Ministranten

Maiandacht der Ministranten am Bruder-Konrad-Hof in Parzham ehrt die Gottesmutter Maria und fördert die Gemeinschaft

Silvia Lenger am 30.05.2025

Maiandacht 1

Par­zham. Am Diens­tag­abend ver­sam­mel­ten sich zahl­rei­che Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten, Kin­der, Eltern und Gemein­de­mit­glie­der am idyl­li­schen Bru­der-Kon­rad-Hof in Par­zham, um gemein­sam eine beson­de­re Mai­an­dacht zu Ehren der Got­tes­mut­ter Maria zu fei­ern. Die Andacht, die tra­di­tio­nell im Monat Mai statt­fin­det, bot eine besinn­li­che Gele­gen­heit, inne­zu­hal­ten und den Glau­ben zu stärken.

Die Fei­er wur­de von der Minis­tran­ten­lei­ter­run­de maß­geb­lich mit­or­ga­ni­siert und vor­be­rei­tet, was dem Got­tes­dienst eine leben­di­ge und jugend­li­che Note ver­lieh. In der Eröff­nung wur­de von Pas­to­ral­päd­ago­gin Sil­via Len­ger die Bedeu­tung des Monats Mai als Mari­en­mo­nat her­vor­ge­ho­ben und alle Anwe­sen­den herz­lich will­kom­men gehei­ßen. Die Andacht begann mit dem Kreuz­zei­chen und dem gemein­sa­men Gebet, das die Her­zen für die Bot­schaft des Evan­ge­li­ums öff­nen sollte.

Ein zen­tra­ler Bestand­teil der Mai­an­dacht war die Lesung des bekann­ten Schrift­tex­tes aus Johan­nes 2,111, der die Geschich­te der Hoch­zeit zu Kana erzählt. Die­se Bibel­stel­le, in der Maria eine ent­schei­den­de Rol­le spielt, wur­de sowohl in der klas­si­schen Fas­sung als auch in einer moder­nen, jugend­ge­rech­ten Ver­si­on vor­ge­tra­gen, um die Rele­vanz der Bot­schaft für alle Alters­grup­pen zu verdeutlichen.

Im Anschluss an die Lesun­gen folg­ten tief­ge­hen­de Gedan­ken zur Bibel­stel­le. Anhand eines anschau­li­chen Bei­spiels mit Krug, Gefäß und Her­zen wur­de die Geschich­te Mari­as und Jesu inter­pre­tiert. Die Teil­neh­men­den wur­den ermu­tigt, dar­über nach­zu­den­ken, wie auch sie in ihrem eige­nen Leben Was­ser in Wein ver­wan­deln” kön­nen – indem sie ande­ren in schwie­ri­gen Situa­tio­nen bei­ste­hen und Sor­gen in Freu­de ver­wan­deln. Die sym­bo­li­schen Her­zen, die in den Krug gewor­fen wur­den, visua­li­sier­ten dabei das Ver­trau­en und die Lie­be, die zu sol­chen Wun­dern füh­ren kön­nen. Zum Abschluss die­ses Teils durf­te jeder ein klei­nes Herz als Erin­ne­rung mit nach Hau­se nehmen.

Die Für­bit­ten boten Raum für per­sön­li­che Gebe­te, bei denen die Anwe­sen­den Weih­rauch­kör­ner auf die Koh­le legen konn­ten, wäh­rend Instru­men­tal­mu­sik von Ire­ne Högl an der Gitar­re und Ste­fa­nie Fran­ken­ber­ger an der Quer­flö­te erklang. Das gemein­sa­me Vater­un­ser und das Ave Maria unter­stri­chen den gemein­schaft­li­chen Cha­rak­ter der Andacht und das Ver­trau­en auf Mari­as Fürsprache.

Die Mai­an­dacht ende­te mit einem fei­er­li­chen Segen, der die Bot­schaft des Gutes Zusa­gens” und des Für­ein­an­der-Daseins mit auf den Weg gab. Die musi­ka­li­sche Gestal­tung durch die Scho­la Weng mit bekann­ten Lie­dern wie Magni­fi­cat” und Groß sein lässt mei­ne See­le den Her­ren” trug wesent­lich zur fei­er­li­chen Atmo­sphä­re bei und lud zum Mit­sin­gen und Nach­den­ken ein.

Im Anschluss an die fei­er­li­che Andacht nutz­ten die Anwe­sen­den die Mög­lich­keit zu einem gesel­li­gen Bei­sam­men­sein. Bei Leber­kä­se- und Käse­sem­meln sowie erfri­schen­den Geträn­ken fand ein reger Aus­tausch und gemüt­li­ches Rat­sch’n statt, was die Gemein­schaft zusätz­lich stärk­te und einen schö­nen Aus­klang der Mai­an­dacht bot.

Die Minis­tran­ten­lei­ter­run­de zeig­te sich dank­bar für die rege Teil­nah­me und den gelun­ge­nen Ablauf der Mai­an­dacht, die ein­mal mehr zeig­te, wie Glau­be und Gemein­schaft im Ein­klang gelebt wer­den können.